Der Stau
Man kennt die Situation…
Mit dem Auto in den Urlaub und dann – Stau. Der kleinen Tochter ist übel, der Vater ist nur noch genervt. Die pubertierende Tochter flirtet mit den italienischen Burschen im Nachbarauto. Und die Mutter, die liest „Italienisch für Blindgänger“. Eine Familie im Auto, ohne Fluchtmöglichkeit, das kann nicht gut gehen. Und so kommt da so einiges zur Sprache, was man ansonsten lieber für sich behält.
Tätowiert
Der Sohn hat sich tätowieren lassen. Die Eltern sind geschockt. Der Vater sorgt sich um sein Mandat im Gemeinderat und die Mutter mag gar nicht daran denken, was wohl die Leute sagen werden. Und die Tochter? Die hat´s ebenfalls faustdick hinter den Ohren.
Das Kaufhaus
Genervt begleitet Werner seine Angetraute Helga zum Shoppen und lässt dabei kein Fettnäpfchen aus. Helga: „Wie gefällt dir die Bluse?“ Werner:“ Die is doch wos für Junge!“. Und während seine Frau in der Umkleide ist, macht Werner Bekanntschaft mit einer jungen Dame. Die zieht sich völlig ungeniert vor Werner um und selbst die rührige Verkäuferin kann das böse Ende dieser Geschichte nicht verhindern.
Vier Viertel von mir
Das Stück spielt in einer typischen Landmetzgerei, wie man sie überall im Zwieseler Winkel finden könnte. Hannerl, die Verkäuferin, erklärt, wie das so ist in ihrem Geschäft, das eigentlich eher eine Psychotherapie-Praxis ist: „Vor de frischn Lüngerl, de Nierndln und de Herzn, do fangan de Leut an zu reden.“